Mikronährstoff- Lexikon

Das Mikronährstofflexikon gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die faszinierende Welt der Mikronährstoffe und deren vielfältigen Wirkungen auf die Stoffwechselprozesse in unserem Organismus.

Tauchen Sie ein in diesen Kosmos des Lebens und erfahren Sie mehr über deren essentielle Rolle für Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden.

Jeder Mensch hat eine einzigartige Stoffwechselsituation und damit einen ganz individuellen Bedarf an Mikronährstoffen.

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine gesunde Lebensweise und eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung.

Inhaltsverzeichnis Mikronährstoff-Lexikon

Vitamine

  • trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei: Es ist ein Bestandteil des Sehpigments Rhodopsin, das für die Anpassung der Augen an Lichtveränderungen und für das Sehen bei schwachem Licht notwendig ist.
  • trägt zur Erhaltung normaler Haut und Schleimhäute bei: Diese Barrieren schützen den Körper vor Infektionen und schädlichen Einflüssen von aussen. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin A hilft, die Integrität dieser Barrieren zu bewahren.
  • trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei: Es unterstützt die Differenzierung von Immunzellen und spielt eine Rolle bei der Entwicklung von Immunantworten gegen Mikroorganismen.
  • trägt zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei: Es hilft dabei Eisen aus den Speichern zu mobilisieren, was für die Bildung von roten Blutkörperchen notwendig ist.
  • hat eine Funktion bei der Zellteilung: Es ist an der Regulation des Zellwachstums und der Differenzierung beteiligt, was für die Erhaltung gesunder Gewebe und Organe im Körper wesentlich ist.

Pflanzliche Lebensmittel mit Vitamin A (als beta-Carotin) sind:

Süsskartoffeln, Karotten, Dunkelgrünes Blattgemüse wie Grünkohl, Spinat und Grünkohl, Kürbis und Paprika.

Achtung: beta-Carotin ist hitzeempfindlich!

Tierische Lebensmittel mit Vitamin A (Retinol) sind Leber, Fischleberöl und Eigelb.

  • wird für ein gesundes Wachstum und Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt.
  • trägt zusammen mit Calcium dazu bei, den Verlust an Knochenmineralien bei postmenopausalen Frauen (ab 50 J.) zu verringern. Eine geringe Knochenmineraldichte ist ein Risikofaktur für durch Osteoporose bedingte Knochenbrüche. (2)
  • trägt dazu bei die Sturzgefahr durch posturale Instabilität und Muskelschwäche für Männer und Frauen (ab 60 J.) zu verringern. Stürze sind ein Risikofaktor für Knochenbrüche. (3)
  • trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei Kindern und Erwachsenen bei.
  • trägt zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion, normaler Knochen und Zähne bei.
  • trägt zur normalen Aufnahme / Verwertung von Calcium und Phosphor; und zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei.
  • hat eine Funktion bei der Zellteilung.

Die Reduktion eines Risikofaktors (zu 2. und 3.) kann, muss aber nicht einen positiven Effekt auf das Gesamtrisiko haben.

Für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist eine angemessene tägliche Sonnenlichteinwirkung auf die Haut wichtig.

  • trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

Vitamin E ist eine Gruppe von acht fettlöslichen Molekülen mit starken antioxidativen Eigenschaften. Sie sind Bestandteil aller Zellmembranen, stabilisieren diese und schützen diese vor der Oxidation durch freie Radikale.

Gegenüber reinem D-α-Tocopherol sollte ein Gemisch von ca. 3 Teilen α- zu 2 Teilen D-β-/γ-/δ-Tocopherolen bevorzugt werden. Die Angabe der Vitamin E Aktivität erfolgt in mg TE (Tocopherol Equivalenten als D-α-Tocopherol) oder IE (internationale Vitamin Einheit) resp. IU (international units). D-β-/γ-/δ-Tocopherole haben eine z.T. viel niedrigere Vitamin E Aktivität als das D-α-Tocopherol, sind aber aufgrund ihrer Rolle als Antioxidans im Stoffwechsel auch wichtig.

Pflanzliche Quellen sind: Pflanzenöle (Weizen, Sonnenblumen, Mandeln, Oliven), Nüsse und Samen (Mandeln, Haselnüsse, Pinienkerne) und Avocado.

Tierische Quellen sind: Fetter Lachs und Forelle (liefern auch Omage-3 Fette).

  • trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei: Es ist entscheidend für die Bildung von Prothrombin, einem Schlüsselfaktor für die Blutgerinnung. Ohne ausreichende Aufnahme kann der Körper Prothrombin nicht in ausreichender Menge produzieren, was die Gerinnungsfähigkeit des Blutes beeinträchtigt und das Risiko von Blutungen erhöhen kann.
  • trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei: Es ist für die Aktivierung von Osteokalzin notwendig, einem Protein, das für die Bindung von Calcium in den Knochen wichtig ist. Dies trägt dazu bei, die Knochenstärke und -dichte zu erhalten.

Pflanzliche Lebensmittel Vitamin K1 (Phyllochinon): Dunkelgrünes Blattgemüse, Brokkoli, Rosenkohl und Kohl.

Tierische und fermentierte Lebensmittel enthalten Vitamin K2 (Menachinon), davon ist lediglich Sauerkraut als eine gute Quelle geeignet.

  • erhöht die Aufnahme von Eisen
  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems, ab 280 mg täglich auch während und nach intensiver körperlicher Betätigung, bei.
  • trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress und zur Regeneration von Vitamin E bei.
  • trägt zur normalen psychischen Funktion und zur normalen Funktion des Nervensystems bei.
  • trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion von Haut, Knorpel, Knochen, Zähnen, des Zahnfleisches und der Blutgefässe bei.

Pflanzliche Quellen sind (in absteigender Menge an Vitamin C):

Acerolakirsche, Hagebutte, Schwarze Johannisbeere, Petersilie, Grünkohl, Gelbe Paprika, Kiwi, Brokkoli, Rosenkohl, Erdbeeren, Orangen, Zitronen, Mango, Spinat

  • trägt zur normalen psychischen Funktion und zur normalen Funktion des Nervensystems bei
  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
  • trägt zu einer normalen Herzfunktion bei

Es ist entscheidend für den Energiestoffwechsel über die Kohlenhydrate, indem es als Coenzym die Umwandlung von Nahrung in Energie unterstützt. Diese Energie ist vor allem für den Herzmuskel von Bedeutung. Es ist an der Übermittlung von schnellen Nervenimpulsen und beim Aufbau von Nervenbotenstoffen (Neurotransmittern) beteiligt. Daher wird es auch als Anti-Stress- oder Stimmungsvitamin bezeichnet. Weiterhin unterstützt es auch auf diesem Weg die Gedächtnisleistung.

Pflanzliche Quellen: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, grünes Blattgemüse und Erbsen

Tierische Quellen: Fleisch inkl. Geflügel, Fisch und Innereien wie Leber, Herz und Nieren

  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zu einem normalen Eisenstoffwechsel und zur Erhaltung roter Blutkörperchen bei
  • trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
  • trägt zur Erhaltung normaler Haut und Schleimhäute bei
  • trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei
  • trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei

Pflanzliche Quellen von Riboflavin umfassen Mandeln, Tempeh, Pilze, Spinat, Avocado, Quinoa und Vollkornprodukte.

Tierische Riboflavinquellen sind Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse, Eier, Leber, Nieren, mageres Rind- und Lammfleisch sowie Fisch wie Lachs und Makrele.

  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zur normalen psychischen Funktion und zur normalen Funktion des Nervensystems bei
  • trägt zur Erhaltung normaler Haut und Schleimhäute bei

Pflanzliche Quellen für Niacin sind: Erdnüsse, Avocados, grüne Erbsen, Samen und Nüsse.

Tierische Quellen für Niacin sind: Hühnerbrust, Thunfisch, Truthahn und Lamm.

siehe dazu Lexikoneintrag zu Niacin, Nicotinamid.

Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal sind eine Gruppe von Verbindungen und werden alle als Vitamin B6 bezeichnet.

  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zu einem normalen Eiweiss- und Glycogenstoffwechsel bei
  • trägt zur normalen psychischen Funktion und zur normalen Funktion des Nervensystems bei
  • trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei
  • trägt zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei
  • trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
  • trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei

Pflanzliche Quellen für Vitamin B6: Avocado, Bananen, Kartoffeln, Walnüsse, Spinat, Karotten, Sonnenblumenkerne, Sojabohnen, Vollkornprodukte.

Tierische Quellen für Vitamin B6: Hühnerfleisch, Rindfleisch, Lachs, Thunfisch, Schweinefleisch, Eier, Milch.

Das Vitamin Folsäure kommt in verschiedenen Formen vor. Die für den Körper besser verfügbare Form ist das L-5-Methyltetrahydrofolat (L-5-MTHF). Folate aus der Ernährung werden weniger gut Aufgenommen.

  • Die ergänzende Aufnahme von mindestens 400µg Folat pro Tag, mindestens einen Monat vor und bis zu drei Monate nach der Empfängnis erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel ist bei Schwangeren ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Die Reduktion eines einzelnen Risikofaktors kann, muss aber nicht eine positive Wirkung auf das Risiko haben.
  • hat eine Funktion bei der Zellteilung und trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei
  • trägt zur normalen Blutbildung bei
  • trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei
  • trägt zur normalen psychischen Funktion bei
  • trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zu einer normalen Aminosäurensynthese bei
  • trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei

Pflanzliche Quellen für Folate sind: Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Spargel, Erbsen, Bohnen, Linsen, Avocado, Mangold, Rucola, Vollkornprodukte, Nüsse, Samen, Orangen, Bananen, Melonen.

Tierische Quellen für Folate sind: Leber (vor allem Hühner- und Rinderleber), Eigelb, Milchprodukte, Fisch.

  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zur normalen psychischen Funktion und zur normalen Funktion des Nervensystems bei
  • trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei
  • trägt zur normalen Bildung roter Blutkörperchen bei
  • trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei
  • hat eine Funktion bei der Zellteilung

Pflanzliche Quellen für Vitamin B12 werden immer wieder genannt, haben sich bei näherer Prüfung jedoch als nicht korrekt erwiesen.

Tierische Quellen für Vitamin B12 sind Leber (vor allem von Rind und Kalb), Fleisch (Rind, Schwein, Lamm), Fisch (Forelle, Lachs, Thunfisch, Hering), Meeresfrüchte (Muscheln, Austern, Krabben), Eier, Milch und Milchprodukte (Käse, Joghurt).

  • trägt zur Erhaltung normaler Haare, Haut und Schleimhäute bei
  • trägt zur normalen psychischen Funktion und zur normalen Funktion des Nervensystems bei
  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und Stoffwechsel der Makronährstoffe bei.

Pflanzliche Quellen für Biotin: Vollkornprodukte, Nüsse, Sojabohnen, Spinat, Brokkoli, Süsskartoffeln, Bananen.

Tierische Quellen für Biotin: Leber, Nieren, Eigelb, Milch, Käse, Fisch.

  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei
  • trägt zu einer normalen Synthese und Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei

Pflanzliche Quellen für Pantothensäure sind: Vollkornprodukte, Avocados, Brokkoli, Pilze, Hülsenfrüchte, Nüsse, Blumenkohl, Süsskartoffeln, Orangen, Kleie.

Tierische Quellen für Pantothensäure: Leber, Hühnchen, Eigelb, Lachs, Milchprodukte (wie Joghurt und Milch), Forelle, Schellfisch.

Gruppe Mineralstoffe

  • trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei
  • trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei
  • trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei

Kalium ist ein essenzieller basischer Mineralstoff und ist entscheidend bei der Regulierung des Blutdrucks beteiligt.

Pflanzliche Quellen für Kalium: Avocados, Süsskartoffeln, Spinat, Bohnen, Linsen, Kartoffeln, Datteln, Tomaten, Bananen, Orangen, Erbsen, Nüsse, Aprikosen, Kiwis, Feigen, Samen (z.B. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne).

Tierische Quellen für Kalium: Lachs, Forelle, Thunfisch, Joghurt, Milch, Rind, Schwein, Huhn, Truthahn, Käse.

  • trägt durch die Bildung von Magensäure zu einer normalen Verdauung bei

Chlorid ist ein lebensnotwendiges Mengenelement und gehört mit Kalium und Natrium zu den wichtigsten Elektrolyten des Körpers. Als Bestandteil der Magensäure ist es für die Verdauung und für die Magenbarriere entscheidend.

  • wird für ein gesundes Wachstum und Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt
  • trägt zusammen mit Calcium dazu bei, den Verlust an Knochenmineralien bei postmenopausalen Frauen (ab 50 J.) zu verringern. Eine geringe Knochenmineraldichte ist ein Risikofaktur für durch Osteoporose bedingte Knochenbrüche.
  • trägt für die Erhaltung normaler Knochen und Zähne benötigt
  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
  • hat eine Funktion bei der Zellteilung und -spezialisierung
  • trägt zur Normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei
  • trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei
  • trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei

Pflanzliche Quellen für Calcium: Sesamsamen, Chiasamen, Mandeln, getrocknete Feigen, Tofu, Grünkohl, Brokkoli, weisse Bohnen, Orangen.

Tierische Quellen für Calcium: Sardinen (mit Knochen), Milchprodukte (Käse, Joghurt, Milch), Eier.

  • wird für ein normales Wachstum und Entwicklung der Knochen bei Kindern benötigt
  • trägt zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne bei
  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
  • trägt zu einer normalen Funktion der Zellmembran bei

Pflanzliche Quellen für Phosphor: Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Mandeln, Linsen, Weisse Bohnen, Quinoa, Haferflocken, Vollkornprodukte.

Tierische Quellen für Phosphor: Hühnerbrust, Truthahn, Lachs, Joghurt, Milch, Eier, Rindfleisch.

  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne bei
  • trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei
  • trägt zu einer normalen psychischen Funktion und Funktion des Nervensystems bei
  • trägt zum Elektrolytgleichgewicht bei
  • trägt zu einer normalen Eiweisssynthese bei
  • hat eine Funktion bei der Zellteilung

Pflanzliche Quellen für Magnesium: Kürbiskerne, Chiasamen, Mandeln, Spinat, Cashewnüsse, Erdnüsse, Sojabohnen, Schwarzbohnen, Quinoa, Haferflocken, Vollkornbrot, Avocado, Banane.

Tierische Quellen für Magnesium: Joghurt oder Kefir, Milch, Hühnerbrust, Rindfleisch, Lachs, Makrele, Thunfisch.

Natrium ist ein essenzielles Mengenelement und kommt entweder natürlicherweise oder durch Zusatz von Speisesalz (Natriumchlorid, NaCl) in fast allen Lebensmitteln vor.

Es gehört gemeinsam mit Chlorid und Kalium zu den wichtigsten Elektrolyten des Körpers. Natrium spielt aufgrund seines hohen Wasserbindungsvermögens (osmotische Aktivität) eine wichtige Rolle bei der Regulation des Wasserhaushalts und des Blutdrucks.

In der Regel enthalten unsere zubereiteten Lebensmittel zu viel Kochsalz und damit auch Natrium. Aus diesem Grund verzichtetet die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) spezifische, gesundheitsbezogenen Aussagen über den Nutzen von Natrium zuzulassen. Die Bewerbung von stark kochsalzhaltigen Lebensmitteln mit Gesundheitsaussagen würde der Gesundheitsprävention bezüglich Natrium entgegenlaufen. Die zuvor genannten Funktionen von Natrium sind aus dem Grund nur der Information halber genannt. Wir schliessen uns den Empfehlungen der WHO an, die tägliche Aufnahme von Kochsalz (Natriumchlorid) auf weniger als 5 Gramm pro Tag und erwachsene Person zu reduzieren. Die in den HCK-Mikronährstoffen enthaltene Menge an Natrium ist im Vergleich zur Aufnahme durch die Nahrung gering und ausschliesslich als Bestandteil von Mineralsalzen oder natürlicherweise in den eingesetzten Zutaten enthalten.

1. Eine Reduzierung der Natrium-Aufnahme trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei. Dies gilt für Lebensmittel welche entweder Natriumarm (<0.12g/100g Lebensmittel) oder mit um mindestens 25% reduziertem Gehalt an Natrium resp. Kochsalz zubereitet wurden.

Zeolith dient der natürlichen Stärkung der Darmwandbarriere. Der Begriff «caps» steht für Kapseln und bedeutet, dass der Zeolith nicht Teil der HCK-Mischung, sondern als Provisan Detox Zeolith Kapseln eingenommen wird.

Bei diesem Produkt handelt es sich um ein natürliches, als Medizinprodukt angemeldetes Produkt zur Stärkung der Darmwandbarriere. Bei Zeolithen handelt sich um natürliche, sehr fein vermahlene Gesteine (Clinptilolite) mit sehr hoher Austauschoberfläche. Zeolith wird nicht aufgenommen und verbleibt im Darm, bis es mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Im Darm bindet Zeolith an seiner Oberfläche, resp. in seinen Poren, eine Reihe von Stoffen, unter anderem auch Zonulin.

Spurenelemente

  • trägt zu einer normalen kognitiven Entwicklung von Kindern und zu einer normalen kognitiven Funktion auch bei Erwachsenen bei
  • trägt zum normalen Energiestoffwechsel und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei
  • trägt zum normalen Sauerstofftransport im Körper bei
  • trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei
  • hat eine Funktion bei der Zellteilung

Pflanzliche Eisenquellen: Kürbiskerne, Sesamsamen, Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen, Quinoa, Hirse, Amaranth, getrocknete Aprikosen, Linsen, Kidneybohnen, Kichererbsen, Sojabohnen, Tofu, dunkle Schokolade, Spinat, Mangold, Grünkohl

Tierische Eisenquellen: Leber (Schwein, Geflügel, Rind), Herz, Nieren, rotes Fleisch (Rind, Lamm), Austern, Muscheln, Sardinen, Thunfisch, Huhn, Truthahn, Eier

  • trägt zum normalen Stoffwechsel von Vitamin A, Kohlenhydraten, Fettsäuren, Makronährstoffen und zum Säuren-Basen-Stoffwechsel bei
  • trägt zur normalen Eiweiss- und DNA-Synthese bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung
  • trägt bei zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
  • trägt zum Erhalt normaler Haut, Haare, Nägel und Knochen bei
  • trägt zum Erhalt normaler Sehkraft bei
  • leistet einen Beitrag zur normalen Funktion des Immunsystems
  • trägt zur Erhaltung der normalen kognitiven Funktion bei
  • trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei
  • leistet einen Beitrag zur normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion

Pflanzliche Quellen für Zink: Kürbiskerne, Hanfsamen, Sesamsamen, Linsen, Quinoa, Haferflocken, Erbsen, Schwarze Bohnen, Cashewnüsse, Mandeln.

Tierische Quellen für Zink: Austern, Rindfleisch, Kalbsleber, Lamm, Schweinefleisch, Hühnerfleisch, Truthahn, Joghurt, Milch, Käse.

  • trägt zum normalen Energiestoffwechsel bei
  • trägt zur normalen Funktion des Immun- und Nervensystems bei
  • leistet einen Beitrag zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
  • trägt zur normalen Haut- und Haarpigmentierung bei
  • trägt zum normalen Eisentransport im Körper bei
  • trägt zur Erhaltung von normalem Bindegewebe bei

Pflanzliche Quellen für Kupfer: Schokolade, Nüsse, Samen, einige Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Avocados, getrocknete Früchte.

Tierische Quellen für Kupfer: Rinderleber, andere Organfleischsorten, Schalentiere, Fisch, Geflügel, Eier.

  • trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
  • trägt zum Erhalt normaler Knochen bei
  • trägt zur normalen Bildung von Bindegewebe bei
  • leistet einen Beitrag zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress

Pflanzliche Quellen für Mangan: Vollkorngetreide, Nüsse (besonders Haselnüsse und Pekannüsse), Samen (z.B. Leinsamen, Chiasamen), Hülsenfrüchte (wie schwarze Bohnen, Kichererbsen), Blattgemüse (z.B. Spinat, Grünkohl), Kakao und dunkle Schokolade.

Tierische Quellen für Mangan: Muscheln, Krabben, Fisch (besonders Karpfen), Leber (insbesondere Hühnerleber).

  • trägt zur Bildung normaler Haare und Nägel bei
  • leistet einen Beitrag zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
  • unterstützt eine normale Schilddrüsenfunktion
  • trägt zu einer normalen Spermabildung bei

Pflanzliche Quellen für Selen: Brasilianische Nüsse (beachten Sie, dass Paranüsse sowohl die höchste pflanzliche als auch die höchste allgemeine Quelle sind), Sonnenblumenkerne, Chia-Samen, Brauner Reis, Vollkornweizen, Hafer, Spinat, Brokkoli, Knoblauch, Linsen.

Tierische Quellen für Selen: Fisch (Thunfisch, Kabeljau, Rotbarsch), Meeresfrüchte (Garnelen, Muscheln), Hühner- und Putenbrust, Eier, Rind- und Lammfleisch, Milch und Milchprodukte.

  • trägt zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei
  • trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei

Pflanzliche Quellen für Chrom: Brokkoli, Vollkornprodukte, grüne Bohnen, Tomaten, Römersalat.

Tierische Quellen für Chrom: Rindfleisch, Hühnerbrust, Eier, Käse.

  • trägt zu einer normalen Verstoffwechselung schwefelhaltiger Aminosäuren bei

Pflanzliche Quellen für Molybdän: Hülsenfrüchte (insbesondere Linsen und Bohnen), Vollkornprodukte, Nüsse.

Tierische Quellen für Molybdän: Milch und Milchprodukte, Leber.

  • trägt zum normalen Energiestoffwechsel bei
  • trägt zur Erhaltung normaler Haut bei
  • trägt zur normalen kognitiven Funktion und Funktion des Nervensystems bei
  • trägt zum normalen Wachstum von Kindern bei
  • trägt zur normalen Produktion von Schilddrüsenhormonen und zur normalen Funktion der Schilddrüse bei

Pflanzliche Quellen für Iod: Kelp-Algen (Seetang), Cranberries, Erdbeeren, Kartoffeln, Grüne Bohnen.

Tierische Quellen für Iod: Kabeljau, Schellfisch, Garnelen, Thunfisch, Eier, Milchprodukte.

Weitere Quellen: mit Iod angereichertes Kochsalz.

Beim Menschen sind die Funktionen von Bor weniger klar definiert als beim pflanzlichen Stoffwechsel. Aufgrund nicht ausreichend belastbarer wissenschaftlicher Daten ist eine Reihe von gesundheitsbezogenen Aussagen über Bor nicht zur Verwendung freigegeben worden und dürfen nicht getätigt werden.

Dazu gehören Aussagen über die Knochenstruktur, zur Gelenkgesundheit, zur Funktion der Schilddrüse und zur kognitiven Funktion. Es bleibt abzuwarten, ob zukünftige Forschungen eine bessere Datenbasis als heute wird liefern können.

Cobalt ist Bestandteil von Vitamin B12 (Cobalamin) und ist somit an der Bildung von roten Blutkörperchen und allen Funktionen des B12 beteiligt. Essenziell ist das Spurenelement nur als Bestanteil von Vitamin B12 und wird keinesfalls in anderer Form als Nahrungsergänzung eingesetzt.

Die spezifische biochemische Beteiligung von Silicium an relevanten Stoffwechselprozessen ist noch nicht ausreichend belegt worden. Aufgrund nicht ausreichend belastbarer wissenschaftlicher Daten ist eine Reihe von gesundheitsbezogenen Aussagen über Silicium, entweder als Orthokieselsäure oder als chonlinstabilisierte Kieselsäure durch die EFSA nicht zur Verwendung freigegeben worden und dürfen somit auch nicht getätigt werden.

Dazu gehören Aussagen über Kollagen, Bindegewebe, Knochen, Haut, Haare und Nägel, die Magenschleimheut, die Gesundheit der Blutgefässe und zur Stimulation der Makrophagen wie auch der im Blutkreislauf zirkulierenden Lymphozyten. Es bleibt abzuwarten, ob zukünftige Forschungen eine bessere Datenbasis als heute wird liefern können.

Carotinoide

Beta-Carotin, ein weit verbreitetes Carotinoid in orangem und grünem Gemüse und Früchten, dient im Körper als Vorstufe zur Bildung von Vitamin A (Retinol). Siehe dazu auch den Lexikoneintrag zu Vitamin A

Lutein findet man hauptsächlich in der Makula des Auges, einem kleinen zentralen Bereich der Netzhaut, der für scharfes und detailliertes Sehen essenziell ist. Lutein ist Teil des Makulapigments. Das Makulapigment hat die Funktion das Auge vor energetischem blauem Licht zu schützen.

Zeaxanthin kommt wie Lutein in der Makula des Auges vor, einem kleinen zentralen Bereich der Netzhaut, der für scharfes und detailliertes Sehen essenziell ist. Zeaxanthin ist auch Teil des Makulapigments. Das Makulapigment hat die Funktion das Auge vor energetischem blauem Licht zu schützen.

Lycopin, ein leuchtend rotes Carotinoid und damit auch mit antioxidativen Eigenschaften, findet sich nach der Aufnahme vor allem in der Prostata, den Hoden und der Nebenniere, aber auch in anderen Geweben wie der Leber, der Lunge und der Haut. Lycopin wird nicht vom Körper produziert und wird über lycopinreiche Nahrungsmittel wie Tomaten, Wassermelonen und rosa Grapefruits aufgenommen

Beta-Carotin, ein weit verbreitetes Carotinoid in orangem und grünem Gemüse und Früchten, dient im Körper als Vorstufe zur Bildung von Vitamin A (Retinol). Siehe dazu auch den Lexikoneintrag zu Vitamin A.

Astaxanthin hat eine markante, kräftige rote Farbe und gehört auch zu der Gruppe der Carotinoide. Meeresfrüchte, insbesondere Lachs und bestimmte Algenarten sind reiche natürliche Quellen für die Aufnahme von Astaxanthin. Wie alle Carotinoide ist Astaxanthin ein Antioxidans.

Anders als Lutein und Zeaxanthin wird es in der ganzen Retina der Augen gefunden. Die Retina ist der lichtempfindliche Teil des Auges, die Makula ist ein Teilbereich der Retina.

Quasivitamine

Alpha-Liponsäure (ALA) wird in unserem Stoffwechsel, genauer in den Mitochondrien und damit in den Energiezentren unserer Zellen aus Fettsäuren selbst hergestellt. Die Menge ist im Vergleich zur Aufnahme durch die Nahrung gering aber für den Stoffwechselbedarf bei gesunden Menschen in ausreichender Menge, weshalb ALA nicht zu den essenziellen Nährstoffen gezählt wird. Die Hauptmenge an alpha-Liponsäure wird über die Ernährung

aufgenommen. In den Mitochondrien entsteht aus Fett und Kohlenhydraten am Ende des Zitronensäurezyklus Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP). Auf biomolekularer Ebene ist ALA in den Mitochondrien in diesem Umwandlungsprozess direkt als Coenzym essenziel beteiligt, wird dabei selbst aber nicht verbraucht.

Es reagiert aufgrund seiner chemischen Struktur bereitwillig als Radikalfänger (Antioxidans) indem es als Coenzym zur Dihydroliponsäure reduziert und danach wieder zur ALA regeneriert wird.

Pflanzliche Quellen für ALA sind: Spinat, Brokkoli, Rosenkohl, Tomaten, Erbsen, Reiskleie.

Tierische Quellen für ALA sind: Rinderleber, Herz, Nieren, Muskelfleisch.

  • trägt zu einem normalen Fettstoffwechsel bei
  • trägt zur Erhaltung einer normalen Leberfunktion bei
  • trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei

Pflanzliche Quellen für Cholin: Sojabohnen, Quinoa, Brokkoli, Blumenkohl, Spinat.

Tierische Quellen für Cholin: Rinderleber, Eigelb, Hühnerbrust, Lachs, Schweinefleisch.

Ubichinon ist strukturell verwandt mit Vitamin K und Vitamin E und wird sowohl über die Nahrung aufgenommen als auch vom Körper selbst produziert. Es ist in jeder Zelle in den Mitochondrien vorhanden und ist im Energiestoffwechsel der Zelle (Citratzyklus) als Coenzym ein essenzieller Bestandteil bei der Umwandlung von Nährstoffen zu Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat). Über 95 Prozent der gesamten Körperenergie werden auf diesem Stoffwechselweg in den Mitochondrien erzeugt.

Bei gesunden Menschen wird es in ausreichender Menge in den Zellen selbst hergestellt und gilt aus dem Grund nicht als essenziell im Sinne der zwingenden Zufuhr über die Ernährung. Mit zunehmendem Alter oder bei der Einnahme von Statinen kann nach Rücksprache mit einer Fachperson die Ergänzung der Nahrung sinnvoll sein.

Pflanzliche Quellen für Coenzym Q10: Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Orangen, Erdbeeren, Sojabohnen, Linsen, Erdnüsse.

Tierische Quellen für Coenzym Q10: Rinderherz, Schweineherz, Huhn, Forelle, Sardinen, Makrele, Lachs, Rindfleisch.

Inositol, auch myo-Inositol genannt, wird vom menschlichen Körper in geringen Mengen selbst hergestellt. Die Aufnahme über die Ernährung trägt zur Deckung des Gesamtbedarfs bei. Inositol wird zudem für die Bildung der Phosphatidylinositole benötigt, welche Teil der Zellmembranen und an der Signalübertragung innerhalb der Zellen beteiligt sind.

Pflanzliche Quellen für Inositol: Sojabohnen, Nüsse und Samen, Früchte wie Orangen und Cantaloupe, Vollkornprodukte, Bohnen, Erbsen, Limabohnen.

Tierische Quellen für Inositol: Leber, Herz, Gehirn, Muscheln, Thunfisch, Krabben.

Der menschliche Körper kann L-Carnitin aus den Aminosäuren Lysin und Methionin synthetisieren. Für diese Synthese werden ausserdem noch Vitamin C, Eisen, Niacin und Vitamin B6 benötigt. Aufgrund der biochemischen Beteiligung von L-Carnitin beim Transport der langkettigen Fettsäuren zur Energiegewinnung in die Mitochondrien, hat L-Carnitin eine wichtige Rolle im Stoffwechsel.

Weil der Körper L-Carnitin selbst herstellen kann, ist es kein essenzieller Stoff. Es gibt Hinweise dafür, dass der Tagesbedarf an L-Carnitin bei intensivem Ausdauersport steigt. Besonders reich an L-Carnitin sind tierische Produkte wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte.

Pflanzliche Quellen für Carnitin sind: Avocado, Vollkornprodukte, Asparagus, Erdnüsse, Weizenkeime, Brokkoli.

Aminosäuren und Derivate

S-Adenosylmethionin ist der wichtigste Methylgruppenlieferant für unzählige Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper. Vorausgesetzt es steht ausreichend Methionin und Adenosintriphosphat (ATP) im Stoffwechsel zur Verfügung, wird es von gesunden Menschen in ausreichender Menge selbst gebildet.

Pflanzliche Quellen für S-Adenosylmethionin (S-AME): Sojabohnen, Vollkornprodukte, Samen, Nüsse.

Tierische Quellen für S-Adenosylmethionin (S-AME): Leber, Fleisch, Fisch.

L-Alanin ist eine proteinogene Aminosäure, welche im Stoffwechsel selbst hergestellt wird und darum als nicht-essenziel gilt.

L-Arginin ist eine proteinogene Aminosäure, die im menschlichen Körper sowohl synthetisiert werden kann als auch mit der Nahrung aufgenommen werden muss, was sie semi-essenziell macht.

Als eine nicht-essenzielle, proteinogene Aminosäure ist L-Asparaginsäure auch an der Synthese anderer Aminosäuren beteiligt.

L-Cystein, eine semi-essenzielle, proteinogene Aminosäure, wird unter anderem auch für die Synthese des Antioxidans Glutathion im Stoffwechsel als Ausgangssubstanz benötigt.

  • Betain trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei
  • Chlorid trägt durch die Bildung von Magensäure zu einer normalen Verdauung bei

Pflanzliche Quellen für Betain sind: Quinoa, Spinat, Rote Bete, Süsskartoffeln, Vollkornweizen.

Tierische Quellen für Betain sind: Schalentiere, Fisch, Geflügel, Schweinefleisch, Rindfleisch.

Chlorid ist in Seetang, Algen, Tomate, Sellerie, Blattgemüse, Rüben und je nach Quelle auch in Trinkwasser in relevanter Menge enthalten.

L-Carnosin ist keine einzelne Aminosäure, sondern ein Dipeptid, dass aus den zwei Aminosäuren Beta-Alanin und Histidin besteht. Diese Verbindung findet sich vorrangig in Muskel- und Gehirngewebe. Beta-Alanin ist weder essenziell noch proteinogen. Histidin gilt für gesunde Erwachsene als semi-essenziell und ist auch proteinogen. Für Kinder ist Histidin essenziell, da ihr Körper es nicht in ausreichender Menge selbst synthetisieren kann.

Glutathion, ein Tripeptid bestehend aus den Aminosäuren L-Glutamin, L-Cystein und Glycin, ist nicht essenziell für gesunde Erwachsene, da der Körper es aus diesen drei Aminosäuren selbst herstellen kann. Glutathion ist eine Hilfssubstanz bei der Aufrechterhaltung des Redox-Gleichgewichts innerhalb der Zellen.

Glutathion existiert in einer reduzierten Form (GSH) und einer oxidierten Form (GSSG). Das Verhältnis dieser beiden Formen ist ein Indikator für den oxidativen Status der Zelle und beeinflusst viele zelluläre Prozesse.

L-Glutamin, eine nicht-essenzielle, proteinogene Aminosäure, ist zentral in der Stickstoffhomöostase. Es wird von Muskeln freigesetzt und von vielen Geweben, insbesondere von schnell teilenden Zellen (Darm, Immunsystem) im Zellstoffwechsel genutzt.

Gesunde Erwachsene haben keine Notwendigkeit L-Glutamin über die Ernährung zuzuführen.

Glycin, eine nicht-essenzielle, proteinogene Aminosäure, spielt eine vielseitige Rolle im menschlichen Körper. Es ist ein Bestandteil des Kollagens, dem Hauptprotein in Bindegewebe, Sehnen und Haut.

Im Zellstoffwechsel ist Glycin an der Synthese von Purinen beteiligt, den Bausteinen der DNA und RNA. Gesunde Erwachsene haben keine Notwendigkeit Glycin über die Ernährung zuzuführen, es wird in ausreichender Menge im Körper synthetisiert.

L-Histidin zählt zu den proteinogenen Aminosäuren, die als semi-essenziell gelten, da der Körper sie nicht immer in ausreichender Menge herstellen kann. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Histamin.

Im Weiteren ist L-Histidin vor allem im Muskelgewebe und in der Leber wichtig, wo es als Baustein zur Synthese von Proteinen verbraucht wird. Gesunde Erwachsene haben in der Regel keine Notwendigkeit L-Histidin über die Ernährung zuzuführen.

L-Isoleucin, eine der drei verzweigtkettigen Aminosäuren, ist essenziell, was bedeutet, dass der menschliche Körper sie nicht selbst herstellen kann und sie daher über die Ernährung aufgenommen werden muss.

Sie ist einer der Bausteine für die Proteinbiosynthese und wird vorrangig in den Muskeln metabolisiert, wo sie während körperlicher Anstrengungen auch als Energiequelle dient.

  • 3g Kreatin pro Tag erhöht die körperliche Leistung von Erwachsenen beim Schnellkrafttraining im Rahmen kurzzeitiger intensiver körperlicher Betätigung.
  • Die tägliche Einnahme von 3g Kreatin kann die Wirkung von Krafttraining auf die Muskelkraft von Erwachsenen über 55 Jahre steigern. Die Wirkung stellt sich ein bei mindestens dreimal wöchentlich über mehrere Wochen Krafttraining bei einer Trainingsintensität von mindestens 65% bis 75% der Maximalkraftleistung (1-Repetition-Maximum)

Kreatin ist eine organische Säure, die im Körper aus Aminosäuren synthetisiert wird und eine Rolle im Rahmen der Energieversorgung der Muskel- und Nervenzellen spielt. Es wird hauptsächlich in der Leber gebildet und dann zu den Zellen transportiert, wo es bei der schnellen Regeneration von ATP, der primären Energiequelle der Zelle, mitwirkt. Dies umso mehr bei Aktivitäten, die kurze, intensive Anstrengungen erfordern.

L-Leucin ist eine essenzielle, proteinogene Aminosäure und muss dem Körper über die Nahrung zugeführt werden. Sie ist unter anderem auch Baustein von Muskelgewebe.

Ist eine essenzielle, proteinogene Aminosäure und ist ein Baustein bei der Kollagensynthese. Es muss über die Nahrung zugeführt werden, da der Körper sie nicht selbst synthetisieren kann.

Ist eine schwefelhaltige, essenzielle, proteinogene Aminosäure und muss über die Ernährung zugeführt werden. Methionin liefert für Methylierungsreaktionen die Methylgruppen.

L-Ornithin ist eine der wenigen nicht-proteinogenen Aminosäuren und ist auch nicht essenziell, d.h. wird bei gesunden Erwachsenen im Stoffwechsel in ausreichender Menge selbst hergestellt. Auch wenn L-Ornithin nicht zur Bildung von Proteinen benötigt wird, ist es als Aminosäuren an einer Reihe biologischer Prozesse beteiligt.

L-Prolin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure, die vom Körper aus L-Glutaminsäure und Ornithin synthetisiert werden kann. Es muss von gesunden Erwachsenen mit der Nahrung nicht zugeführt werden.

L-Prolin ist als proteinogene Aminosäure ein Baustein von Kollagen und damit ein Baustein von Sehnen, Knochen und Gelenken. Weiterhin kann unser Körper aus Prolin mit Hilfe von Vitamin C das verwandte Hydroxyprolin herstellen, welches auch ein Baustein der Strukturproteine Kollagen und Elastin ist.

L-Phenylalanin ist eine proteinogene, essenzielle Aminosäure und muss mit der Nahrung aufgenommen werden. L-Phenylalanin ist eine Vorstufe von Tyrosin, aus dem wiederum bei Bedarf die Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin sowie Neurotransmitter und Endorphine (Glückshormone) hergestellt werden können. Als proteinogene Aminosäure wird es auch für die Synthese von Proteinen verbraucht.

L-Serin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure und Bestandteil zahlreicher Enzyme und anderer Proteine. Gesunde Erwachsene stellen L-Serin selbst her und müssen es nicht über die Ernährung zuführen. Es wird als Phosphatidyl-Serin in vielen Membranen, besonders in denen des Gehirns als Baustein eingearbeitet. Aus Serin können die Aminosäuren L-Cystein und L-Tryptophan und der Neurotransmitter Acetylcholin gebildet werden.

Taurin wird im menschlichen Körper synthetisiert und gilt daher nicht als essenziell, weil es unter normalen Bedingungen in ausreichender Menge hergestellt werden kann, sodass es von gesunden Erwachsenen nicht zwingend über die Nahrung aufgenommen werden muss.

Im menschlichen Körper finden sich 30-70 g Taurin in den Zellen verschiedener Organe, v.a. Skelettmuskel, Herzmuskel, Gehirn, Auge und Leber. In der Muttermilch kommt Taurin in hohen Konzentrationen vor (rund 12-mal höher als in Red Bull) und man geht davon aus, dass es für Neugeborene semi-essenziel ist.

L-Threonin dient als Baustein vieler Proteine, Hormone, Enzyme und des Kollagens, eine wichtige Substanz des Bindegewebes, der Knochen, Zähne, Sehnen und Bänder. Somit wird es zu den proteinogenen Aminosäuren gezählt.

Weiterhin ist L-Threonin auch ein wichtiger Bestandteil des Schleims aller Schleimhäute. Da diese Aminosäure essenziell ist, muss sie über die Ernährung aufgenommen werden und kann vom Körper nicht selbst synthetisiert werden.

L-Tryptophan ist eine proteinogene, essenzielle Aminosäure und muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie wird unter anderem für die Biosynthese von Proteinen aber auch für den Neurotransmitter Serotonin verbraucht.

L-Tyrosin ist eine Semi-essenzielle Aminosäure und zählt auch zu den proteinogenen Aminosäuren. Es ist Ausgangssubstanz für die Biosynthese der Neurotransmitter DOPA, Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin.

Auch Farbpigmente (Melanine) entstehen aus L-Tyrosin. Unter anderem ist L-Tyrosin ist auch ein Baustein der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Von gesunden Erwachsenen muss L-Tyrosin nicht über die Ernährung zugeführt werden, da der Körper diese Aminosäure selbst synthetisiert.

L-Valin gehört wie L-Leucin und L-Isoleucin zu den verzweigtkettigen Aminosäuren. Es kommt in allen wichtigen Proteinen vor, vor allem in der Muskulatur, und ist damit eine proteinogene Aminosäure. Da sie essenziell ist, muss sie über die Nahrung zugeführt werden.

Gruppe pflanzliche Stoffe

Die Früchte der Malphigia glabrata werden gemeinhin als Acerola Kirsche bezeichnet. Sie sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Vitamin C, Phenolen, inkl. Benzoesäurederivate, Phenylpropanoide, Flavonoide, Anthocyanine und Carotenoide. Das sind alles Antioxidantien.

Die Apfelbeeren oder Aronia Früchte enthalten hohe Konzentrationen an antioxidativen sekundären Pflanzenstoffen wie wie Anthocyanine, Tannine, Chlorogensäure und weitere Flavonoide. Diese schützen die Beeren vor Sonnenstrahlen und Schädlingen.

Die in der Artischocke enthaltenen Bitterstoffe regen die Gallensäurensekretion an, was die Verdauung anregt und das Wohlbefinden nach fettreichen Mahlzeiten verbessert.

Ashwagandha wird in der traditionellen indischen Volkskunde seit tausenden Jahren zur körperlichen und geistigen Stärkung, wie auch zur Steigerung des Wohlbefindens verwendet.

Adansonia digitata (L.) ist die lateinische Bezeichnung für den Affenbrotbaum (D) oder Baobab (GB/F). Die Baobab-Frucht wird in Afrika schon seit Jahrhunderten als sicheres Lebensmittel in grossem Masse konsumiert. Das Baobab Fruchtfleisch enthält ein einzigartig hochwertiges Gemisch aus leicht löslichen, schwer löslichen und nicht löslichen Ballaststoffen in hoher Konzentration. Als Lebensmittel verzehrt, ist Baobab Fruchtfleisch bekannt als Quelle für Vitamin C. Zusätzlich enthält es weitere Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Proteine, Kohlenhydrate wie auch ungesättigte Fettsäuren.

Die mit dem Blumenkohl eng verwandte Gemüsepflanze wird auch Bröckel-, Spargel-, Winterblumen- oder Sprossenkohl genannt. Brokkoli enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe und Nährstoffe, welche in Summe für seine hervorragenden Eigenschaften als Lebensmittel verantwortlich gemacht werden. Der Konsum von Brokkoli bietet eine Reihe positiver Effekte.

Dabei ragen neben anderen Inhaltstoffen wie die darin enthaltenen Vitamine (E, C, K), Mineralstoffe (Fe, Zn, Se), Polyphenole (Kämpferol, Quercetinglycoside, Isorhamnetin), vor allem die organischen Schwefelverbindungen (Glycosinolate und das S-Methylcysteinsulfoxid) heraus. Der Verzehr von hohen Mengen (5 Portionen) frischem, schonend zubereitetem Brokkoli, Blumenkohl und weiterem Gemüse, stehen in direktem Zusammenhang mit Aufrechterhaltung der Gesundheit.

Die Camu Camu Frucht ist Rekordhalter unter den Früchten, was ihren Vitamin C Gehalt angeht. Ausserdem enthält sie Eisen sowie viele sekundäre Naturstoffe wie die antioxidativen Polyphenole, Anthocyanine, Flavonoide, beta-Carotin und eine Reihe weiterer Carotinoide, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie auch einige B-Vitamine.

In der Amazonasregion Südamerikas wird die Frucht seit vielen Jahrzehnten geschält als Fruchtmark oder als Saft konsumiert. Seine sekundären Pflanzenstoffe sind auch bekannt dafür, dass sich die Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffe und Spurenelemente im Vergleich zu isolierten Nährstoffen wesentlich verbessern.

Grüner Tee enthält eine Reihe von Polyphenolverbindungen, die eine antioxidative Funktion haben. Unter den Catechinen ist das Epigallocatechingallat (EGCG) besonders bekannt.

Chaga ist ein Pilz aus Skandinavien und Sibirien, der als Parasit auf Birkenbäumen wächst und sich von der Birke ernährt. Diese gibt wiederum verschiedene Substanzen wie Betulinsäure als Abwehr in den Pilz ab. Des Weiteren hat der Pilz einen hohen Gehalt an Polysachariden, Saphoninen und Triterpenen.

Chili, auch bekannt als Chilischote oder Peperoni, gehört zur Gattung Capsicum innerhalb der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Es gibt viele verschiedene Arten und Sorten, die in Schärfe, Grösse, Form und Farbe variieren können. Die Schärfe von Chilis wird in Scoville-Einheiten gemessen, einem Mass für den Capsaicin-Gehalt, die Substanz, die das scharfe Brennen verursacht.

ist ein sekundärer Pflanzenstoff der zu den Antioxidantien gezählt wird. Der Stoff kommt in grünen Kafeebohnen in hohen Mengen vor. Die aus dem grünen Kafee Extrakt stammende Chlorogensäure wird verbreitet auch zur Nahrungsergänzung eingesetzt.

Chlorophyllin ist ein wasserlösliches Derivat des grünen Pflanzenfarbstoffs Chlorophyll, das von Pflanzen zur Photosynthese benötigt und gebildet wird. Chlorophyllin wird verbreitet auch zur Nahrungsergänzung eingesetzt.

Bioflavonoide gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und zählen zu den Antioxidantien. Sie kommen meist als Bitterstoffe in Schalen, Blättern oder Kernen vor und schützen Pflanzen auch vor UV-Strahlung. Es ist bekannt, dass Bioflavonoide unter anderem dafür verantwortlich sind, dass Vitamin C aus Früchten verzehrt, besser Bioverfügbar ist. Das bedeutet Vitamin C zusammen mit Bioflavonoiden verzehrt gelangt in höherer Menge in den Körper, als wenn reines, isoliertes Vitamin C ohne begleitende Bioflavonoide in derselben Menge konsumiert wird.

Cranberry Trockensaft enthält Antioxidantien wie Proanthocyanidine (PAC) und Flavonoide, Vitamine, Spurenelemente und Polysaccharide. Viel Flüssigkeit zu trinken, wird insbesondere Frauen empfohlen die häufiger von Hanrwegsinfekten geplagt werden. In ausreichender Menge als Saft verzehrt, trägt Cranberry-Saft als gut schmeckende Alternative unter anderem auch zu einer höheren Wasseraufnahme bei.

Coriolus, auch bekannt als Trametes versicolor oder „Schmetterlingstramete“, ist ein weit verbreiteter Pilz, der für seine vielfältigen Farben und Muster bekannt ist, die oft an die Flügel eines Schmetterlings erinnern. Zubereitungen dieses Pilzes werden verbreitet auch zur Nahrungsergänzung eingesetzt.

Curcumin ist für die intensiv gelb färbende Eigenschaft des Gewürzes Kurkuma verantwortlich. Es ist eine antioxidativ reagierende Substanz und wird verbreitet sowohl als Lebensmittelfarbstoff als auch zur Nahrungsergänzung eingesetzt.

Eibisch (Althaea officinalis) wird als Nahrungsergänzungsmittel meist aus den Wurzeln und manchmal auch aus den Blättern der Pflanze hergestellt. Diese Teile enthalten reichlich Schleimstoffe, die aufgrund ihrer gelartigen Konsistenz nach dem Kontakt mit Wasser besonders hervorstechen, sowie Flavonoide und Antioxidantien. Diese Inhaltsstoffe sind bekannt dafür, dass sie eine Schutzschicht bilden können, was in verschiedenen Anwendungen genutzt wird. In der Küche kann Eibisch beispielsweise in Form von Sirupen oder Tees verwendet werden, die in einigen traditionellen Rezepten zur sanften Süßung und Texturgebung dienen.

Enzian wird vorwiegend aus den Wurzeln verschiedener Arten der Gattung Gentiana hergestellt, die reich an Bitterstoffen wie Gentiopikrin sind. Diese Bitterstoffe verleihen Enzian seine charakteristisch kräftige und anregende Note, welche traditionell genutzt wird, um die Herstellung von Bitterlikören und Digestifs zu bereichern. In der Küche findet Enzian seinen Einsatz häufig in der Herstellung von aromatischen Bitters und Likören, die als Aperitifs oder zur Verfeinerung von Cocktails dienen. Diese im Enzian enthaltenen Bitterstoffe stimulieren den Speichelfluss sowie die Bildung von Magensaft und Gallenflüssigkeit. Somit wird der Appetit angeregt und die Verdauung gefördert. Dies wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus.

Fenchelsamen sind reich an ätherischen Ölen wie Anethol und Fenchon, die ihnen nicht nur ihren charakteristischen anisartigen Duft und Geschmack (dank Anethol) sowie eine leicht bittere Note (dank Fenchon) verleihen, sondern auch für ihre wohltuenden Eigenschaften für die Verdauung bekannt sind. Ob direkt gekaut, als beruhigender Tee genossen oder als aromatisches Gewürz in verschiedenen Gerichten verwendet, Fenchelsamen können die Verdauung und den Appetit anregen.

Garcinia wird aus den Fruchtschalen der Malabar-Tamarinde gewonnen, welche grosse Mengen an Hydroxicitronensäure (HCA) enthalten. Der Extrakt wird als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.

Gewürznelkenblütenöl, das aus den Knospen des Gewürznelkenbaums (Syzygium aromaticum) extrahiert wird, ist reich an Eugenol, einem Phenol, das für seine kräftigen aromatischen Eigenschaften bekannt ist. Eugenol verleiht dem Öl nicht nur sein charakteristisches, würziges Aroma, sondern hat auch antimikrobielle und damit auf die Lebensmittel konservierende Eigenschaften, was es in verschiedenen Anwendungen nützlich macht.

In der Küche wird Gewürznelkenblütenöl sparsam verwendet, um Backwaren, pikante Gerichte und Getränke wie Glühwein oder Gewürztees zu aromatisieren, wobei es diesen eine tiefe, würzige Geschmacksnote verleiht. Gewürztees mit Gewürznelkenblütenöl sorgen für ein Wohlgefühl innerer Wärme und Erholung im ganzen Bauchbereich.

Ginseng, besonders aus den Wurzeln der Pflanzenarten Panax ginseng (Koreanischer Ginseng) und Panax quinquefolius (Amerikanischer Ginseng), wird als Nahrungsergänzungsmittel verwendet.

Diese Wurzeln enthalten Ginsenoside, eine Gruppe von Saponinen, welche wesentlich für die verbreitete Anwendung von Ginseng als Nahrungsergänzung verantwortlich gemacht werden. Diese Stoffe verleihen Ginseng seinen charakteristischen Geschmack und werden aufgrund ihrer Vielseitigkeit geschätzt. In der kulinarischen Welt wird Ginseng manchmal in Tees und Suppen eingesetzt, um diesen ein unverwechselbares Aroma und eine leicht herbe Note zu verleihen.

Ginkgo (Ginkgo biloba) ist eine aus China kommende Baumart. Die Blätter enthalten eine Vielzahl von bioaktiven Flavonoiden z.B. Biflavonoide, Proanthocyanidine und Quercetin. Obwohl Ginkgo Blätter vorwiegend als Nahrungsergänzungsmittel genutzt werden, finden auch seine getrockneten Nüsse in einigen asiatischen Küchen (ausschliesslich gekocht) Verwendung, etwa in Suppen und Tees, wo sie eine erdige Note beisteuern.

Der Granatapfel wird bereits seit mehr als 5000 Jahren kultiviert und gilt seit jeher als Symbol der Liebe, Fruchtbarkeit und ewigen Jugend. Er enthält hohe Konzentrationen an Naturstoffen wie Phenole und Polyphenole mit Phenolsäuren wie Ellagsäure, Ursolsäure und Kaffeesäure, Flavonoide wie Luteolin, Apigenin, Quercetin, Rutin und Kaempferol, sowie Ellagitannine, Catechine und Anthocyane.

Viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sowie sehr seltene und wertvolle Fettsäuren runden das Nährstoffprofil des Granatapfels ab. Verzehrt werden seine Früchte, vorzugsweise werden diese mit den Samen zerkaut und verzehrt.

Grünkohl gehört zur grossen Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) und ist verwandt mit vielen anderen Speisekohlsorten. Die Blätter des Grünkohls sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, darunter Vitamin C, Vitamin K und Beta-Carotin, welche ihm eine Vielzahl von vorteilhaften Eigenschaften verleihen. In der Küche wird Grünkohl vielfältig eingesetzt, beispielsweise in Smoothies, Salaten oder als schonend gedünstetes Gemüse, um Gerichten eine nährstoffreiche und farbenfrohe Komponente hinzuzufügen.

wird aus den Samen der Pflanze Guaraná (Paullinia cupana) gewonnen, welche Koffeinhaltig sind und weitere sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Die Samen enthalten hohe Mengen an Methylxanthinen (Koffein, Theophylllin, Theobromin) und Tanninen, sowie auch Saponine, Polysaccharide, Pigmente, Fett und Cholin.

  • Koffein leistet ab 75 mg pro konsumierte Portion einen Beitrag zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, der Leistungsfähigkeit, der Wachheit und Aufmerksamkeit
  • Koffein dient ab 75 mg pro konsumierte Portion der kurzfristigen körperlichen Leistungsfähigkeit

Die Früchte der Hagebutte schmecken süßsauer und sind sehr reich an antioxidativen sekundären Pflanznestoffen, Vitaminen, insbesondere an Vitamin C, aber auch Provitamin A, und Vitamin B1 und Vitamin B2. Die Hagebutte ist nach Camu und Acerola die Frucht mit dem höchsten Anteil an Vitamin C.

Nährhefe (Saccharomyces cerevisiae) gilt als sehr nährstoffreich, daher auch ihr Name. Je nach Einsatzzweck wird sie in aktiver Form Bierhefe oder Bäckerhefe genannt. Für die Ergänzung der Nahrung mit Nährstoffen wird sie zuvor erhitzt (inaktiviert, nicht mehr Keimfähig) und ihre Zellen aufgeschlossen, was die Nährstoffe für die Aufnahme im Darm erst richtig verfügbar macht.

Diese Form der Hefe ist reich an Proteinen, B-Vitaminen und Mineralstoffen und wird für ihren nussigen, käsigen Geschmack geschätzt. In ausreichender Menge verzehrt, leistet sie einen Beitrag zur Versorgung mit diesen Makro- und Mikronährstoffen. Ferner enthält Nährhefe Melatonin und strukturverwandten Tryptophanmetaboliten, wie die Indolpropionsäure und das Indolpropionamid. Bemerkenswert sind auch die in den Zellwänden enthaltenen 1,3- und 1,6-beta-Glucane, deren Einfluss auf das Immunsystem der Darmwand in aktuelleren Forschungsarbeiten Gegenstand von Untersuchungen ist.

Die Hauptnährstoffe der Früchte sind eine Reihe antioxidativer Stoffe wie Catechine, dimere Proanthocyanidine, Anthocyanidine, Flavonoide wie Quercetin, Caffeoylsäuren wie Ferulasäure, Fruchtsäuren wie Malate und Pektine sowie weitere wertvolle Ballaststoffe.

Viele dieser Stoffe haben eine antioxidative Eigeschaft. In der Küche können Heidelbeeren als farbenfrohe und geschmacksintensive Zutat in Smoothies, Joghurts oder zum Backen von Muffins und anderen Desserts verwendet werden, um eine natürliche Süsse und eine kräftige Farbe zu erhalten. Als Ergänzung zu einer gesunden Ernährung leisten Himbeeren einen Beitrag zu den erforderlichen fünf Handvoll Früchte und Gemüse am Tag.

Himbeersaft enthält Gerbstoffe wie Gallotannine und Ellagitannine, sowie Antioxidantien wie Flavonoide und Vitamin C. Ferner ergänzen Mineralstoffe, Spurenelemente, B-Vitamine, Fruchtsäuren, Farbstoff-Glykoside und L-Theanin das breite Spektrum der darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe ab. Als Ergänzung zu einer gesunden Ernährung leisten Himbeeren einen Beitrag zu den erforderlichen fünf Handvoll Früchte und Gemüse am Tag.

Ingwer als Nahrungsergänzung wird hauptsächlich aus der Wurzel der Ingwerpflanze (Zingiber officinale) gewonnen. Diese Wurzel enthält eine Vielzahl von bioaktiven Verbindungen, darunter Gingerole und Shogaole, die für ihre aromatischen und geschmacklichen Eigenschaften bekannt sind. Diese Stoffe verleihen Ingwer nicht nur seinen charakteristischen scharfen und leicht scharfen Geschmack, sondern machen ihn auch zu einem beliebten Zusatz in kulinarischen Anwendungen. Ingwer wird häufig in der Zubereitung von Speisen wie Currys, Tees und Gebäck eingesetzt und verleiht diesen Gerichten eine warme, würzige und appetitanregende Note.

Isoflavone sind sekundäre Pflanzenstoffe, die vor allem in den Samen von Hülsenfrüchten wie Sojabohnen aber auch in Rotklee vorkommen. Diese Substanzen, zu denen unter anderem Genistein und Daidzein gehören, sind bekannt für ihre strukturelle Ähnlichkeit zu menschlichen Östrogenen. Aufgrund dieser Eigenschaften werden sie häufig auch als Nahrungsergänzungsmittel verwendet.

Grüner Kaffee wird aus den ungerösteten Samen (Bohnen) der Kaffeepflanze (Coffea-Arten) gewonnen. Diese Bohnen enthalten eine höhere Konzentration an Chlorogensäure im Vergleich zu geröstetem Kaffee, einer Verbindung, die für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt ist, sowie einer geringen Menge natürlich vorkommendes Koffein. Die Kombination aus Chlorogensäure und Koffein verleiht grünem Kaffee andere Eigenschaften als traditioneller Kaffee, was ihn für den Einsatz zur Nahrungsergänzung beliebt macht. In der Küche kann der Extrakt des grünen Kaffees in Smoothies und Gesundheitsgetränken verwendet werden, um von seinen Eigenschaften zu profitieren, ohne den starken Geschmack von geröstetem Kaffee.

Kakao Pulver wird aus den Bohnen des Kakaobaums (Theobroma cacao) gewonnen. Diese Bohnen werden fermentiert, getrocknet und zu Kakaopulver oder Kakaomasse verarbeitet. Die Hauptinhaltsstoffe in Kakaobohnen sind Flavonoide, insbesondere Epicatechin, das antioxidative Eigenschaften besitzt. Kakao ist auch reich an Theobromin, einer Substanz, die ähnlich Eigenschaften wie Koffein aufweist, aber milder ist.

Darüber hinaus enthält Kakao eine Vielzahl von Mineralien wie Magnesium und Eisen sowie einige B-Vitamine. Diese Stoffe tragen dazu bei, dass Kakao als potenziell förderlich für das allgemeine Wohlbefinden angesehen wird. In der Küche wird Kakaopulver häufig verwendet, um Desserts wie Brownies, Kuchen und Smoothies einen reichen, schokoladigen Geschmack zu verleihen. Es kann auch in herzhaften Gerichten verwendet werden, um Tiefe und Komplexität zu den Aromen hinzuzufügen.

Karotten Trockensaft wird typischerweise aus dem Saft frischer Karottenwurzeln hergestellt, die zu einem feinen Pulver dehydriert werden. Dieses Pulver konzentriert die natürlichen Nährstoffe der Karotte, die reich an Beta-Carotin sind, einer Vorstufe von Vitamin A, die für ihre Farbgebung bekannt ist. Zusätzlich zu Beta-Carotin enthalten Karotten sekundäre Pflanzenstoffe wie Lutein und Zeaxanthin sowie eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien, die sie zu einem wertvollen Bestandteil in der Ernährung machen. Diese Stoffe sind bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften und tragen zur allgemeinen Nährstoffdichte bei.

Koffein ist ein natürlicher sekundärer Pflanzenstoff und wird meist über Kaffee, Schwarztee oder über Guarana enthaltende Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen. Guarana hat noch vor den Kaffeebohnen den höchsten natürlichen Gehalt an Koffein. Chemisch gehört es neben Theophyllin, Theobromin, usw., zur Gruppe der Methylxanthine.

  • Koffein leistet ab 75 mg pro konsumierte Portion einen Beitrag zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, der Leistungsfähigkeit, der Wachheit und Aufmerksamkeit
  • Koffein dient ab 75 mg pro konsumierte Portion der kurzfristigen körperlichen Leistungsfähigkeit

Jede Person reagiert unterschiedlich stark auf Koffein, weshalb die Dosierung individuell angepasst werden kann. Auf Koffein sensiblere Personen nehmen es vorzugsweise am Morgen bis Mittag und nicht mehr in den Abendstunden ein. Für Kinder und schwangere Frauen ist der Konsum von koffeinhaltigen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln nicht empfohlen.

Kokosfruchtfleisch als Nahrungsergänzung wird aus dem Fleisch der Kokosnuss, der Frucht der Kokospalme (Cocos nucifera), gewonnen. Dieses Fleisch wird getrocknet und oft zu Kokosmehl oder -flocken verarbeitet, das reich an Fasern, Fetten und Proteinen ist. Kokosfruchtfleisch gilt als der neue Superstar am Lebensmittelhimmel und das daraus gewonnene Pulver als Alleskönner in Sachen Ernährung und Fitness.

Das in Kokosfruchtfleisch enthaltene Fett ist überwiegend gesättigt und enthält mittelkettige Triglyceride (MCTs), die leicht verdaulich sind und schnell Energie liefern können. Kokosfruchtfleisch ist auch eine gute Quelle für Mineralien wie Eisen, Zink und Kalium. Diese Nährstoffe und ihre Eigenschaften machen es zu einem interessanten Bestandteil in Nahrungsergänzungsmitteln. In der Küche wird Kokosfruchtfleisch vielseitig verwendet, beispielsweise in Backwaren, Smoothies oder Currys, um eine natürliche Süße und cremige Textur hinzuzufügen.

Moringa, auch bekannt als Moringa oleifera, wird in Nahrungsergänzungsmitteln hauptsächlich in Form von pulverisierten Blättern verwendet. Diese Blätter stammen von einem schnell wachsenden Baum, der in tropischen und subtropischen Regionen heimisch ist und vorwiegend in Indien, Afrika und Südostasien, seine Anwendung zur Nahrungsergänzung basiert auf dem Volkswissen in diesen Ländern.

Die Blätter von Moringa sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen. Sie enthalten signifikante Mengen an Vitaminen A, C und E sowie Kalzium und Kalium. Zudem sind in Moringa Antioxidantien wie Quercetin und Chlorogensäure enthalten, die dazu beitragen, die Pflanze vor Umweltschäden zu schützen. Diese Nährstoffe machen Moringa zu einem wertvollen Bestandteil in der Ernährung, der für seine nährstoffreichen Eigenschaften geschätzt wird.

Olivenblätter, gewonnen von der Olive (Olea europaea), werden in der Form von Extrakten oder Tees als Nahrungsergänzung verwendet. Diese Blätter enthalten Oleuropein, ein Phenol, das für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt ist, sowie weitere phenolische Verbindungen, die das allgemeine antioxidative Potential der Blätter erhöhen. Zusätzlich enthalten Olivenblätter Flavonoide und Triterpene, die in pflanzlichen Stoffen häufig vorkommen und verschiedene natürliche Eigenschaften haben.

Diese Inhaltsstoffe machen Olivenblätter zu einer interessanten Zutat in Nahrungsergänzungsmitteln, besonders wegen ihrer vielfältigen natürlichen Zusammensetzung. In der Küche können getrocknete oder frische Olivenblätter genutzt werden, um Tees zuzubereiten oder um mediterran inspirierte Gerichte mit einem subtilen, herben Geschmack zu bereichern. Viel häufiger ist die Verwendung von Olivenöl, welches reich an Polyphenolen ist. Für seine positive Wirkung müssen mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und dessen Derivate (z.B. Oleuropein-Komplex und Tyrosol) über den täglichen Verzehr von 20 g Olivenöl zugeführt werden.

1. Olivenöl-Polyphenole tragen dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen

OPC (Oligomere Proanthocyanidine) wird aus der Rinde von Pinien, insbesondere der maritimen Kiefer (Pinus pinaster), gewonnen. Diese Verbindung gehört zu einer Klasse von Polyphenolen, die für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt sind und in der Pflanzenwelt verbreitet sind, um diese gegen Schädlinge und Krankheiten zu schützen.

OPC aus Pinienrinde enthält auch andere wertvolle Stoffe wie bioflavonoide Verbindungen, die dazu beitragen können, die oxidative Eigenschaft der OPC zu erhöhen. Diese Eigenschaften machen OPC zu einer populären Wahl für diejenigen, die Ergänzungsmittel suchen, die reich an natürlichen Antioxidantien sind.

Oregano als Nahrungsergänzung wird aus den Blättern der Oregano-Pflanze (Oreganum vulgare) hergestellt. Ihr Extrakt ist reich an sekundären Pflanzenstoffe wie Carvacrol und Thymol, welche für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt sind und dem Oregano sein kräftiges Aroma verleihen. Darüber hinaus enthält der Extrakt auch verschiedene Terpene, Flavonoide und Phenolsäuren, die zusammen ein breites Spektrum an natürlichen chemischen Eigenschaften bieten, die zu den Eigenschaften von Oregano beitragen.

Gamma-Oryzanol ist ein Substanzgemisch, das aus Reiskleieöl gewonnen wird, einem Nebenprodukt der Reisverarbeitung. Es handelt sich um eine Mischung aus Ferulasäureestern und anderen Sterolen, die aus den Lipidkomponenten der Reiskleie extrahiert werden.

Diese Komponenten sind bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften, was Gamma-Oryzanol zu einem interessanten Inhaltsstoff in der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln macht. In der Küche wird Reiskleieöl, das natürlicherweise Gamma-Oryzanol enthält, manchmal als Kochöl verwendet, vor allem in asiatischen Gerichten, welches den Speisen eine leichte, nussige Note verleiht.

Osha, bekannt als Ligusticum porteri, ist eine Pflanze aus der Familie der Doldenblütler, deren Wurzeln traditionell von den Indianerstämmen Nordamerikas als heilige Pflanze verehrt und angewendet werden. Die Wurzel enthält verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wie Phthalide, Terpene und Cumarine, die für ihre aromatischen Eigenschaften bekannt sind und die Qualität der zur Nahrungsergänzung eingesetzten Oshawurzeln bestimmen.

Piperin als Nahrungsergänzung wird aus den Früchten des schwarzen Pfeffers (Piper nigrum) extrahiert, insbesondere aus dem äusseren Teil der Pfefferkörner, bevor sie vollständig reif sind. Piperin ist der Hauptalkaloidbestandteil von schwarzem Pfeffer und ist für dessen charakteristische Schärfe verantwortlich.

Dieses Alkaloid ist bekannt dafür, dass es die Bioverfügbarkeit anderer Nährstoffe erhöhen kann. In der Küche wird Piperin hauptsächlich in Form von gemahlenem schwarzem Pfeffer verwendet, um Gerichten Schärfe und Tiefe zu verleihen.

Quercetin ist ein gelbfarbiger Naturstoff aus der Gruppe der Polyphenole und Flavonoide. Als Pentahydroxyflavon zählt es zur Untergruppe der Flavonole. Quercetin wird auch zu den Antioxidantien gezählt, da es die Fähigkeit besitzt, freie Radikale zu neutralisieren. Als Nahrungsergänzung wird Quercetin typischerweise aus den Blättern und Blüten verschiedener Pflanzen extrahiert, einschließlich Kapern, Äpfeln und Zwiebeln.

Resveratrol als Nahrungsergänzung wird hauptsächlich aus den Häuten von roten Trauben gewonnen, kann aber auch in anderen Pflanzen wie Blaubeeren und Erdnüssen gefunden werden. Dieses Polyphenol ist besonders bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften, die es durch seine Fähigkeit erhält, mit freien Radikalen zu reagieren und diese zu neutralisieren.

Zusätzlich zu seinen antioxidativen Eigenschaften wird Resveratrol oft für seine Rolle in der pflanzlichen Abwehr gegen Umweltstressoren geschätzt. Es gehört zu den Stilbenoiden, einer Unterklasse der phenolischen Verbindungen, und trägt dazu bei, dass Pflanzen sich gegen Pilzinfektionen und UV-Strahlung schützen können. In der Küche wird Resveratrol nicht direkt als Zutat verwendet, jedoch tragen Lebensmittel, die reich an Resveratrol sind, wie dunkle Trauben und Beeren, zu einem gesunden Speiseplan bei und können in einer Vielzahl von Rezepten wie Säften, Smoothies und Desserts verwendet werden, um deren Nährwert zu erhöhen.

Rhodiola, auch bekannt als Rosenwurz (Rhodiola rosea), wird in Nahrungsergänzungsmitteln hauptsächlich aus der Wurzel der Pflanze extrahiert. Diese Wurzel ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, charakteristisch für diese Pflanze sind Rosavin und Salidrosid. Darüber hinaus enthält Rhodiola auch Flavonoide, organische Säuren und weitere phenolische Verbindungen, die zusammen ein breites Spektrum natürlicher Eigenschaften bieten, unter anderem haben sie auch antioxidative Eigenschaften.

Diese Pflanzenstoffe machen Rhodiola zu einem interessanten Bestandteil in Nahrungsergänzungsmitteln. In der Küche wird Rhodiola selten verwendet, kann jedoch in Form von Tee zubereitet werden, der aus den getrockneten Wurzeln gebraut wird, um ein einzigartiges Erfrischungsgetränk zu bieten, das in manchen Kulturen geschätzt wird.

Rote Bete, auch bekannt als Rote Beete oder Beetroot, wird als Nahrungsergänzungsmittel häufig in Form von Pulver oder Saft aus der Wurzel der Pflanze (Beta vulgaris) verwendet. Diese Wurzel enthält eine Vielzahl von natürlichen Verbindungen, darunter Nitrate, Betaine und Pigmente wie Betacyanine (hauptsächlich Betanin), die für ihre kräftige rote Farbe verantwortlich sind.

Weiterhin enthält sie hohe Konzentrationen von Kalium, Eisen und B Vitaminen, vor allem Folsäure und eine Vielzahl an Spurenelementen. Die in Roter Bete enthaltenen Nitrate werden im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt, welches verschiedene physiologische Prozesse unterstützen kann. In der Küche wird Rote Bete nicht nur roh oder gekocht in Salaten und Hauptgerichten verwendet, sondern auch als natürlicher Farbstoff in Smoothies und Backwaren, um diesen eine leuchtend rote Farbe zu verleihen.

Rotkohl, verwendet in der Form von getrocknetem Pulver oder Saft als Nahrungsergänzung, wird aus den Blättern der Rotkohlpflanze (Brassica oleracea var. capitata f. rubra) gewonnen. Diese enthalten eine Vielzahl an Nährstoffen, darunter Vitamine (insbesondere Vitamin C und K), Mineralien und leistungsstarke Phytosubstanzen wie Anthocyane, die für die tiefrote Farbe verantwortlich sind.

Diese Anthocyane fungieren auch als Antioxidantien. Darüber hinaus enthält Rotkohl Glucosinolate, Schwefelverbindungen, die in der Pflanzenfamilie der Kreuzblütler verbreitet sind. In der Küche kann Rotkohl beispielsweise zur Farbgebung und Nährwertanreicherung in Salaten, Smoothies, Suppen und Backwaren verwendet werden.

Während die wertvollen Stempelfäden (Narben) des Safrans am bekanntesten und am häufigsten in der Küche für ihre Farbe, ihren Geschmack und als traditionelles Nahrungsergänzungsmittel angewendet werden, können auch die Blütenblätter (Perigone) selbst verzehrt werden. Die Blütenblätter haben einen milderen Geschmack als die intensiven Stempelfäden und können in Salaten, als essbare Dekoration auf Gerichten oder in Teemischungen verwendet werden, um Farbe und einen Hauch von Safranaroma hinzuzufügen. Ihre Verwendung ist allerdings viel weniger verbreitet als die der Stempelfäden, und sie sind in kulinarischen Kontexten eher eine Besonderheit als eine alltägliche Zutat.

Safran als Nahrungsergänzung wird aus den getrockneten Stempelfäden der Crocus sativus Blüte gewonnen, die für ihre intensiv goldgelbe Färbung und ihr markantes Aroma bekannt ist. Diese Stempelfäden enthalten wichtige sekundäre Pflanzenstoffe wie Crocin, das für die leuchtende Farbe verantwortlich ist, Picrocrocin, das den bitteren Geschmack liefert, und Safranal, dass das charakteristische Aroma prägt.

Diese Substanzen sind bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften und tragen zur allgemeinen Qualität von Safran als Nahrungsergänzung und als Gewürz bei. Spezifische gesundheitliche Vorteile von Safran sind Gegenstand aktueller Forschung. In der Küche wird Safran häufig in Gerichten wie Paella, Risotto und verschiedenen Suppen verwendet, nicht nur wegen seiner Farb- und Geschmacksqualitäten, sondern auch, um eine exotische und ansprechende Note zu verleihen.

Der Sanddorn wird wegen des darin enthaltenen Vitamin C als die Zitrone oder Orange des Nordens bezeichnet. Er ist eine der wenigen Früchte, die alle Vitamine und das gesamte Spektrum der Carotinoide enthalten, einschließlich Carotine, Xanthophylle und Apocarotinoide. Neben den sehr hohen Konzentrationen an antioxidativen sekundären Naturstoffen enthält Sanddorn auch fast alle wichtigen Mineralien und Spurenelemente.

Auch die seltenen ungesättigten Omega-7-Fettsäuren und Omega-9-Fettsäuren sind im Sanddorn enthalten. Es gibt wohl kaum eine nährstoffreichere Frucht als den Sanddorn. Die Frucht ist eines der seltenen Lebensmittel, die uns mit fast allen benötigten Nährstoffen versorgen können. Sanddorn kann als Teil einer ausgewogenen Ernährung dazu beitragen, die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen zu ergänzen.

Schwarzkümmel (Nigella sativa) wird als Nahrungsergänzung hauptsächlich in Form von Öl oder Samen verwendet. Die Samen dieser Pflanze sind die primär genutzten Teile und werden gepresst, um das wertvolle Schwarzkümmelöl zu extrahieren. Die Samen enthalten eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe, darunter Thymoquinon, das für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt ist.

Daneben sind in Schwarzkümmel auch essenzielle Fettsäuren, Proteine und andere sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die zusammen ein breites Spektrum an natürlichen Eigenschaften bieten. In der Küche werden Schwarzkümmelsamen oft in Brot, Currys und zum Würzen von Gemüsegerichten verwendet, wo sie den Speisen eine leicht pfeffrige Note verleihen.

Silymarin, ein Extrakt aus den Samen der Mariendistel (Silybum marianum), wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Die Samen dieser Pflanze sind die Hauptquelle für Silymarin, das eine Gruppe von Flavonolignanen wie Silybin, Isosilybin, Silydianin und Silychristin umfasst.

Diese Verbindungen sind bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften und werden auch aufgrund ihres sehr bitteren Geschmacks für die Leber- und Gallenfunktion eingenommen.

Thymianöl als Nahrungsergänzung wird aus den Blättern und Blüten der Thymianpflanze (Thymus vulgaris) durch Dampfdestillation gewonnen. Dieses ätherische Öl ist reich an Thymol und Carvacrol, zwei Phenolen, die für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt sind.

Diese Verbindungen tragen dazu bei, dass Thymianöl eine Reihe von natürlichen Eigenschaften aufweist, darunter die Fähigkeit, als natürliches antibakterielles Konservierungsmittel zu fungieren. Thymianöl wird oft für seine potenzielle Unterstützung in der Erhaltung der Frische und Stabilität von Lebensmitteln untersucht und wird auch als Bestandteil von Pastillen, Bonbons und Tees, erfrischend und wohltuend für Hals und Rachen, gerne verzehrt.

Wacholder wird als Nahrungsergänzung meist in Form von Extrakten aus den Beeren des Wacholderbaums (Juniperus communis) verwendet. Diese Beeren enthalten ätherische Öle, darunter das Hauptkomponente Terpinen-4-ol, sowie Flavonoide und Glykoside, die für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt sind.

Diese Inhaltsstoffe tragen dazu bei, dass Wacholder für seine aromatischen und konservierenden Eigenschaften geschätzt wird. Die Beeren haben auch einen markanten, leicht bitteren und holzigen Geschmack, der sie in kulinarischen Anwendungen beliebt macht. In der Küche werden Wacholderbeeren häufig zum Würzen von Wildgerichten, Sauerkraut und verschiedenen Eintöpfen verwendet. Sie verleihen diesen Speisen eine charakteristische herbe Note.

Wermutöl (Artemisia absinthium) meist aus den getrockneten Blättern und blühenden Teilen der Pflanze extrahiert. Diese Pflanzenteile sind bekannt für ihren Gehalt an ätherischen Ölen, insbesondere Thujon, sowie Bitterstoffen, die Wermut seinen charakteristischen Geschmack verleihen. Die Bitterstoffe und ätherischen Öle in Wermut, einschließlich Thujon, tragen zu seinen starken aromatischen Eigenschaften bei und machen ihn zu einem beliebten Bestandteil in der traditionellen Kräuterkunde.

In der Küche kann Wermut in kleinen Mengen verwendet werden, um Speisen wie Eintöpfe oder Saucen zu würzen, oder in der Herstellung von alkoholischen Getränken wie dem traditionellen Wermutwein, der für seinen bitteren und komplexen Geschmack gerne auch nach einem schweren Essen genossen wird.

Ysop (Hyssopus officinalis) wird als Nahrungsergänzung typischerweise aus den Blättern und blühenden Spitzen der Pflanze gewonnen. Diese Teile sind reich an ätherischen Ölen, Flavonoiden und Tanninen, die Ysop seine charakteristischen aromatischen und bitteren Eigenschaften verleihen.

Die ätherischen Öle, darunter hauptsächlich Thujon und Pinocamphon, verleihen Ysop einen starken, leicht süßlichen Duft und machen ihn als Kräutertee oder Tinktur beliebt. Flavonoide und Tannine tragen zudem zu seinen antioxidativen Eigenschaften bei. In der Küche wird Ysop aufgrund seines intensiven, etwas minzigen Geschmacks verwendet, um Fleischgerichte, Suppen und Saucen zu würzen oder um Kräutertees eine besondere Note zu geben.

Gruppe Balaststoffe Präbiotika

Acacia Gum ist als „Gummi arabicum“ bekannt. Es wird aus dem Harz der unteren Rinde des gleichnamigen Baumes gewonnen und besteht aus unverdaulichen langkettigen Kohlenhydraten. Aufgrund seiner Struktur gehört Gummi arabicum zu den löslichen Ballaststoffen.

Im Darm weist Gummi arabicum eine präbiotische Wirkung auf, d.h. es dient als Nahrungsgrundlage für die Dickdarmbakterien und wird von diesen in kurzkettige Fettsäuren umgewandelt, welche vom Körper wiederum als Nährstoffe aufgenommen werden.

HPMC ist die Kurzbezeichnung für Hydroxypropylmethylcellulose, welche ähnliche Eigenschaften wie die anderen Nahrungsfasern aufweist. Spezifisch dürfen für HMPC folgende gesundheitsbezogenen Aussagen gemacht werden.

  • Die Aufnahme von 4 g Hydroxypropylmethylcellulose im Rahmen einer Mahlzeit trägt dazu bei, dass der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit weniger stark ansteigt.
  • Die Aufnahme von 5 g Hydroxypropylmethylcellulose pro Tag trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.

Im Falle von Schluckbeschwerden oder bei unzureichender Flüssigkeitszufuhr besteht bei der Einnahme einer als Pulver vorliegenden HMPC Erstickungsgefahr, da HPMC bei Kontakt mit Wasser umgehend zu einer Verdickung der Flüssigkeit führt. Es wird empfohlen HPMC mit reichlich Wasser einzunehmen, damit es in den Magen gelangt. Die Einnahme von HPMC als Granulat zusammen mit reichlich Wasser, wie es z.B. im Rahmen einer HCK®-Mikronährstoffmischung der Fall ist, sorgt dafür, dass die HPMC erst im Magen zu einer Verdickung der Flüssigkeit führt und somit auch keine Einnahmeschwierigkeiten verursacht.

Flohsamenschalen, gewonnen aus den äusseren Hüllen der Samen der Pflanze Plantago ovata, werden häufig als Nahrungsergänzung verwendet. Diese Schalen sind besonders reich an löslichen Ballaststoffen. Sie können Wasser aufnehmen und bilden im Verdauungstrakt ein gelartiges Material, das zur Konsistenz des Stuhls beiträgt, wofür sie hauptsächlich als Nahrungsergänzung eingesetzt werden.

In der Küche können Flohsamenschalen als Bindemittel in glutenfreien Backrezepten oder zur Verdickung von Smoothies und Suppen verwendet werden, da sie Flüssigkeiten effektiv binden und die Textur von Speisen verbessern.

Galactomannane (Guarkernmehl) ist die Basis für die granulatförmigen HCK® – Mikronährstoffe. HCK® steht für «HydroCellKey». Guarkernmehl bildet als kaltwasserlöslicher, rein pflanzlicher Ballaststoff die ideale und natürliche Grundlage für die HCK®-Mikronährstoffe nach einem international patentierten Verfahren.

Nach der Einnahme von HCK®-Mikronährstoffen mit Flüssigkeit quillt das Granulat im Magen- /Darmtrakt auf und bildet ein Gel, ein «kolloidales System». Darin eingebettet werden die Vital- und Nährstoffe langsam zur Verfügung gestellt. Das Guarkernmehl selbst dient dem Körper als Nahrungsfaser. Da das Guarkernmehl als HCK® granuliert vorliegt, besteht bei der Einnahme keine Erstickungsgefahr aufgrund Schluckbeschwerden oder unzureichender Flüssigkeitszufuhr, wie das bei pulverförmigem Guarkernmehl aufgrund seiner plötzlichen Verdickungswirkung der Fall wäre. Trotzdem empfehlen wir die Einnahme einer HCK® Mikronährstoffmischung immer mit reichlich Wasser.

1. Die Aufnahme von täglich 10g Guarkernmehl trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.

Acacia Gum ist als „Gummi arabicum“ bekannt. Es wird aus dem Harz der unteren Rinde des gleichnamigen Baumes gewonnen und besteht aus unverdaulichen langkettigen Kohlenhydraten. Aufgrund seiner Struktur gehört Gummi arabicum zu den löslichen Ballaststoffen. Im Darm weist Gummi arabicum eine präbiotische Wirkung auf, d.h. es dient als Nahrungsgrundlage für die Dickdarmbakterien und wird von diesen in kurzkettige Fettsäuren umgewandelt, welche vom Körper wiederum als Nährstoffe aufgenommen werden.

Haferkleie wird auch als Haferkorn-Ballaststoff bezeichne und ist reich an unlöslichen und löslichen Nahrungsfasern (s. beta-Glucan). Sie ist als Zutat zu Müesli, Joghurt, in einem Smoothie lecker und nussig im Geschmack. So hat sich Haferkleie ehemals als Nebenprodukt der Haferflockenherstellung zum trendigen Superfood entwickelt. Sie ist zudem reich an Mikronährstoffen.

1. Haferkorn-Ballaststoffe tragen zur Erhöhung des Stuhlvolumens bei

  • Die Aufnahme von täglich 3g Beta-Glucan aus Hafer reduziert nachweislich den Cholesteringehalt im Blut. Ein hoher Cholesterinwert gehört zu den Risikofaktoren für die koronare Herzerkrankung. Die Reduktion eines Risikofaktors allein kann, muss aber nicht eine positive Wirkung auf die Entstehung der Krankheit haben. Eine ausgewogene und gesunde Lebensweise und Ernährung sind zur weiteren Reduktion weiterer Risikofaktoren erforderlich.
  • Die Aufnahme von mindestens 4g Beta-Glucanen aus Hafer oder Gerste pro 30g verfügbare Kohlenhydrate der Mahlzeit, als Bestandteil einer Mahlzeit verzehrt, trägt dazu bei, dass der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit weniger stark ansteigt.

β-Glucane sind β-glykosidisch gebundene D-Glukose-Polysacharide. Sie sind anders als Stärke für die Verdauungsenzyme nicht verfügbar und können daher vom Menschen nicht für die Kohlenhydratgewinnung verwertet werden. Sie gehören daher zur Gruppe der unverdaulichen, löslichen Nahrungsfasern (Ballststoffen). β-Glucane können aus in einer Reihe natürlicher Quellen gewonnen werden.

Inulin besteht aus Ketten von 2–70 und mehr Fruktoseeinheiten und kommt in vielen Pflanzen als Speicherkohlenhydrat vor, z. B. in Weizen, Spargel, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Schwarzwurzeln, Topinambur, Artischocke und Chicorée. Dieser lösliche Ballaststoff kann von menschlichen Verdauungsenzymen nicht abgebaut werden. Allerdings fermentieren Darmbakterien, bevorzugt Bifidobakterien, diesen Ballaststoff zu kurzkettigen Fettsäuren, was den nützlichen Darmbakterien wiederum als Nahrung dient.

1. Die Aufnahme von täglich 12g nativem Zichorieninulin trägt durch die Erhöhung der Stuhlfrequenz zu einer normalen Darmfunktion bei.

Die feinfaserigen Ballaststoffe werden während der Verarbeitung von Kartoffeln hauptsächlich aus den Schalen, aber auch aus den Stängeln der Kartoffelpflanze gewonnen. Sie sind vom Zellulose- und Hemizellulose-Typ und gehören daher zu den nicht fermentierbaren Ballaststoffen. Dadurch stehen sie den Darmbakterien zwar nicht als Nahrungsgrundlage zur Verfügung, helfen jedoch als «Füllstoff» dabei die Konsistenz des Stuhls aufrecht zu erhalten.

Die Wurzel des Tränenbaums wird auch Konjak Wurzel genannt. Daraus wird die in Wasser hoch quellende Nahrungsfaser Glucomannan, in seiner Wirkung verwandt mit dem Guar, gewonnen. Sein quellender Effekt führt im Magen dazu, dass sich dieser zeitlich verzögert entleert und die Sättigung dadurch schneller einsetzt. Konjak Glucomannan ist hervorragend geeignet, um im Rahmen einer kalorienreduzierten Ernährung das Körpergewicht zu reduzieren oder zu halten. Weiterhin dient Konjak Glucomannan auch zur Aufrechterhaltung normaler Cholesterinspiegel und als lösliche Nahrungsfaser dient es auch der Darmflora.

  • täglich 4g Konjak Glucomannan trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.
  • täglich 3g Konjak Glucomannen, jeweils 1g pro Portion vor den Mahlzeiten mit Wasser eingenommen, trägt im Rahmen einer kalorienarmen Ernährung zu Gewichtsverlust bei.

Pulverförmiges Konjak Mannan verdickt in Kontakt mit Wasser unverzüglich, was bei Schluckbeschwerden oder unzureichender Flüssigkeitszufuhr zu Schwierigkeiten (Erstickungsgefahr) führen kann. Im Rahmen der HCK®-Mikronährstoffe liegt es in granuliert Form vor. So lässt es sich ohne Schwierigkeiten einnehmen und quillt zeitverzögert erst nach der Einnahme mit reichlich Wasser im Magen.

Milchäurebakterien erzeugen als Stoffwechselprodukt rechtsdrehende Milchsäure. Der Zusatz L-(+) bezeichnet die natürliche rechtsdrehende Form der Milchsäure. Lactat ist die Bezeichnung für die Salzform der Milchsäure, welche im Magen wieder zur Milchsäure wird. Die Milchsäure dient den residenten nützlichen Bakterien als Nahrung.

Tributyrin – CoreBiome® wird im Dünndarm und Dickdarm zu Butyrat umgewandelt, welches anderen Bakterien und den Epithelzellen der Darmwand als direkte Energiequelle dient. Butyrat gehört zu den SCFA (short chained fatty acids – kurzkettige Fettsäuren), welche von den Darmbakterien durch Fermentation aus Ballaststoffen gebildet werden und eine Reihe ernährungsphysiologischer Eigenschaften haben.

Fettsäuren

MCT kommt aus dem Englischen und bedeutet Medium Chain Triglycerides.  Sie sind das Haupfett der Kokosfrüchte und werden auch aus diesen gewonnen. MCT gehören chemisch gesehen zur Gruppe der Öle, haben jedoch kürzere Fettsäureketten am Glycerin gebunden als andere Speiseöle.

Dadurch gelangen die Fettsäuren direkt in die Leber wo sie nicht als Fettsubstanz gespeichert, sondern zur Energiegewinnung in Ketonkörper verstoffwechselt werden. Das liefert auch dem Gehirn verwertbare Energie.

Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzung stammen häufig aus Meeresquellen wie Fischöl, können aber auch pflanzlicher Herkunft sein, welche vor allem Alpha-Linolensäure (ALA) enthalten. Die Meeresquellen enthalten vorwiegend EPA und DHA. Die für Erwachsene empfohlene tägliche aufnahmemenge für EPA und DHA liegt bei 250mg. Die tägliche Gesamtaufnahme von 5g EPA und DHA aus allen Nahrungsergänzungs- und angereicherten Lebensmitteln zusammen darf nicht überschritten werden.

  • Die Aufnahme von zusätzlich 200mg DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung der Augen beim Fötus und beim gestillten Säugling bei.
  • Die Aufnahme von zusätzlich 200mg DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns beim Fötus und beim gestillten Säugling bei.
  • Die Aufnahme von 200mg DHA trägt zur Erhaltung einer normalen Sehkraft bei.
  • täglich 3g DHA und EPA tragen zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei.
  • täglich 2g DHA und EPA tragen zur Aufrechterhaltung eines normalen Triglyceridspiegels im Blut bei.
  • täglich 250 mg EPA und DHA tragen zu einer normalen Herzfunktion bei.
  • täglich 250 mg DHA trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei.

Gruppe Aufbaustoffe

Methylsulfonylmethan (MSM) ist eine natürliche Verbindung, die Schwefel enthält. Im Körper ist Schwefel ein wichtiger Baustein von Enzymen, Hormonen und vielen Aminosäuren. In Proteinen tragen Disulfidbrücken zwischen den Seitenketten bestimmter Aminosäuren, insbesondere Cystein, zur korrekten Faltung und Stabilität bei.

Vor allem das Protein Keratin, das eine Grundsubstanz von Haaren und Nägeln ist, ist reich an diesen Schwefelbrücken, während Kollagen, das in Knochen und Haut vorkommt, weniger Schwefel enthält. MSM ist ein Nährstoff, der dem Körper verwertbaren Schwefel zuführt.

Chondroitinsulfat als Nahrungsergänzung wird üblicherweise aus tierischen Quellen gewonnen, insbesondere aus dem Knorpel von Rindern. Diese Verbindung ist ein Bestandteil der Gruppe der Glykosaminoglykane, die natürlich im menschlichen Körper und auch einer der Bestandteile des Knorpels sind. Die Glucosaminoglykane des Körpers sind bekannt für ihre viskoelastischen Eigenschaften, die sie zu einem wichtigen Bestandteil der extrazellulären Matrix in Knorpelgeweben machen.

Sie helfen, Wasser im Gewebe zu binden und tragen so zur Elastizität und mechanischen Festigkeit des Knorpels bei. Glykosaminoglykane werden vom Menschen aus der aufgenommenen Nahrung selbst gebildet und sind somit kein essenzieller Nährstoff. Gesunde erwachsene haben neben einer ausgewogenen Ernährung keinen Bedarf für die zusätzliche Zufuhr von Chondroitinsulfat. In Abhängigkeit einer ev. unausgewogenen Ernährung und bei übermässiger Beanspruchung der Gelenke, kann eine Supplementierung in Betracht gezogen werden.

Glucosamin als Nahrungsergänzung wird hauptsächlich aus der Schale von Krustentieren wie Garnelen, Krabben und Hummern gewonnen, kann aber auch Pilzen gewonnen werden, um eine vegane Option anzubieten. Diese Substanz ist ein natürlich vorkommender Aminozucker, der in der Gelenkflüssigkeit und im Bindegewebe des Körpers vorhanden ist.

Glucosamin ist somit ein Baustein des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit. Gesunde erwachsene haben neben einer ausgewogenen Ernährung keinen Bedarf für eine zusätzliche Zufuhr von Glucosaminsulfat. In Abhängigkeit einer möglicherweise unausgewogenen Ernährung und bei übermässiger Beanspruchung der Gelenke, kann eine Supplementierung in Betracht gezogen werden.

Proteine / Eiweisse

Kollagene Peptide sind hoch aufgereinigte kurzkettige Eiweissfragmente, welche durch vorgängige enzymatische Spaltung von kollagenen Eiweissen vom Typ I und III gewonnen werden. Sie werden sehr schnell verdaut und stehen im Blutkreislauf als Aminosäuren für unzählige biologische Prozesse zur Verfügung.

Neben den rund 30% Eiweiss haben Chiasamen einen hohen Gehalt an Vitaminen, Antioxidantien, Mineral- und Ballaststoffen, welche für ihren Einsatz als reichhaltiges Lebensmittel sprechen. Chiasamenprotein leistet einen Beitrag zur täglichen Versorgung mit pflanzlichem Protein.

Erbsen enthalten grosse Mengen an Protein von bester Qualität. Erbsenpeptide sind kurze Aminosäurenketten welche durch wässrige Spaltung des Erbsenproteins gewonnen werden. Erbsenpeptide haben auch eine ausgesprochen hohe biologische Wertigkeit, da es alle acht essentiellen Aminosäuren enthält, einschliesslich der verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) Isoleucin, Leucin und Valin. Die zugeführten Aminosäuren unterstützen die körpereigene Proteinsynthese.

Erbsen enthalten grosse Mengen an Protein von bester Qualität und sind zudem fettarm und reich an Ballast- und Mineralstoffen. Erbsenprotein besitzt eine ausgesprochen hohe biologische Wertigkeit, da es alle acht essenziellen Aminosäuren enthält, einschliesslich der verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) Isoleucin, Leucin und Valin. Die zugeführten Aminosäuren unterstützen die körpereigene Proteinsynthese.

Biologisch gesehen sind die Hanfsamen eine Nuss. Sie sind voller Nährstoffe und nachdem sie für die Gewinnung ihres sehr Omega-3 reichen Öles ausgepresst wurden, bleibt das Hanfsamenprotein zurück. Dieses ist reich an Ballaststoffen, Vitamin E und Mineralstoffen.

Es enthält alle 9 essenziellen Aminosäuren inkl. dem in Pflanzen weniger vertretenen Lysin. Damit ist es ein vollständiges veganes Protein mit hoher biologischer Wertigkeit. Von seinem Proteingehalt machen etwa 17% die verzweigtkettige BCAA-Aminosäuren Leucin, Isoleucin und Valin aus. Der überwiegende Anteil der im Hanfprotein enthaltenen Nahrungsfasern sind löslich und sind damit ein Nährstoff für die Darmflora.

Kürbiskerne liefern für die Ernährung wertvolles Eiweiss. Der Anteil liegt bei ca. 65 Prozent. Weil im Kürbiskernprotein noch ca. 10 Prozent wertvolles Kürbiskernöl enthalten ist, weist es auch einen hohen Gehalt an Omega-6 und Omega-9-Fettsäuren auf. Weiterhin sind auch zahlreiche Enzyme, Vitamine und Ballaststoffe enthalten. Vom Geschmack her erinnert das Protein mit seinem nussigen Aroma stark an das Kürbiskernöl.

Die Lupine, welche auch den Namen Wolfsbohne oder Feigbohne trägt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler – wie die Erbsen, Sojabohnen oder Kichererbsen. Anders als Soja ist die Lupine zudem in unseren Breitengraden heimisch, was sie zur regionalen Alternative macht.

Das aus den Samen gewonnene Lupinenprotein hat je nach Prozess einen Gehalt von 30-50%, was verglichen mit Soja oder Erbse nicht so hoch ist, dafür enthält es alle acht essenziellen Aminosäuren, eine Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, ist dafür jedoch arm an Kohlenhydraten. Sein gehalt an den zwei säurebildenden Aminosäuren Methionin und Cystein ist jedoch relativ niedrig, was für eine basische Ernährung einen Vorteil gegenüber anderen Proteinen darstellt.

Sonnenblumenkerne sind mit ca. 55% reich an Proteinen aber auch Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und ungesättigten Fettsäuren. Bei Sonnenblumen ist die Problematik der Gentechnik nicht angekommen und auch Allergien sind keine bekannt. Es stellt daher eine gute Alternative zu Sojaprotein dar. Vor allem in Kombination mit Erbsenprotein ergänzen sich die zwei Proteine synergistisch in Bezug auf die Zusammensetzung der Aminosäuren.

Probiotika, Enzyme

Dieser probiotische Komplex enthält lebende Bakterienkulturen von neun verschiedene Milchsäurebakterien-Stämmen und sind spezifisch auf die Bedürfnisse des menschlichen Darmmikrobioms ausgerichtet.